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06.12.2016


Neuer Gesamtleiter im Josefsheim
Ein Mann fürs Miteinander


Martin Hagner ist jemand, der es nicht lange allein aushält. Der Pädagoge sucht den Kontakt zu anderen und will etwas für Kinder und Jugendliche im Landkreis Erding bewegen. Seit September ist Martin Hagner neuer Gesamtleiter des Josefheims Wartenberg und lenkt gemeinsam mit Schulleiter Christoph Marschoun die Geschicke der Jugendhilfeeinrichtung am Nikolaiberg.
Rund 45 Kinder und Jugendliche besuchen das Josefsheim und werden in den beiden sozialpädagogischen Hortgruppen oder in den stationären Jugendhilfe-Wohngruppen betreut. Martin Hagner verantwortet seit drei Monaten alle pädagogischen und organisatorischen Prozesse der Einrichtung und arbeitet sich in die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder ein. Dazu zählen etwa die Personalführung der rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Pädagogik, Verwaltung, Haustechnik und Hauswirtschaft, die kaufmännische Betriebsführung oder auch die enge Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern der Einrichtung. Als "äußerst herzlich" ist Martin Hagner nach eigenem Empfinden von der Mitarbeiterschaft aufgenommen worden, Trägervertreter Robert Aichinger hat ihm den Einstand durch eine nahtlose Übergabe zusätzlich erleichtert. Einschlägige Berufserfahrung bringt der neue Gesamtleiter bereits aus seinen früheren Tätigkeiten als Gruppenleiter und stellvertretender Einrichtungsleiter in Jugendhilfe- und Behinderteneinrichtungen mit.




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Trägervertreter Robert Aichinger (l.) hat Martin Hagner die Geschäfte im Josefsheim übergeben, der nun für die Gesamtleitung des Hauses verantwortlich zeichnet. Foto:SLW



Der gebürtige Regensburger, der im niederbayerischen Rohr sein Abitur gemacht hat, studierte zunächst an der Universität Regensburg Katholische Theologie. Bereits während seiner Studienzeit spürte Martin Hagner den Wunsch, unmittelbar im Sozialbereich tätig sein zu wollen. Daher wechselte er die Fakultät und schloss die Studiengänge der Erziehungswissenschaft und der Betriebswirtschaftslehre erfolgreich ab.
Seit wenigen Tagen lebt sich der Oberpfälzer nach seinem Umzug in Wartenberg ein. Die enge Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde sowie die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Betreuungsangebote gemeinsam mit dem Sitzjugendamt Erding stehen bei Martin Hagner und der Stiftung Seraphisches Liebeswerk als Einrichtungsträger ganz oben auf der Agenda. Insbesondere die Schaffung von zukunftsfähigen Perspektiven für die Schülerinnen und Schüler der Heimvolksschule, deren Betrieb zum Ende des aktuellen Schuljahrs enden wird, fordert das gesamte Leitungsteam im Haus. "Der Terminkalender füllt sich zusehends", konstatiert Martin Hagner nach seinen ersten "100 Tagen". Trotz der vielen Termine und anfallenden Büroarbeiten ist es ihm ein besonderes Anliegen, einen guten Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen im Josefsheim aufzubauen. So nimmt der Hausleiter regelmäßig am Mittagessen in den Gruppen oder an Spielerunden teil und hat auch schon Nachhilfeunterricht bei den jungen Asylsuchenden bei einem afghanischen Kartenspiel erhalten. "Ich bin nicht der Typ für Risikosportarten oder Kochexperimente, dafür freue ich mich über jeden neuen Kontakt zu den Menschen hier im Ort", verrät der Neu-Wartenberger. So ist Martin Hagner auch gerne bereit, für Vereine, Seniorenkreise oder Schulen die Weihnachtslegende "Heilige Nacht" von Ludwig Thoma vorzutragen. Die Premiere dieser besonderen Lesung findet Mitte Dezember im Josefsheim im Rahmen der Weihnachtsfeier statt.

























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Josefsheim Wartenberg


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